Die JTJ Sonneborn Industrie GmbH mit Sitz im thüringischen Sonneborn produziert für die VELUX Gruppe hochwertige Holz- und Kunststofffenster für den deutschen Markt sowie für den europaweiten Export. Mit Hilfe eines sehr modernen Maschinenparks auf einer Gesamtfläche von ca. 230.000 qm steht die Produktionsgesellschaft für beispielhafte Fertigungstechnologie, hohe Produktivität und stetige Qualitätssteigerung.
2018 ist auch das europäische Zentrallager vom dänischen Kolding ins thüringische Sonneborn umgezogen, die größte Umstrukturierung, die VELUX jemals vorgenommen hat. Und eine enorme Herausforderung für Menschen und Maschinen. Für mehr Durchblick und Transparenz, auch im Lager, laufen alle Geräte- und Betriebsdaten im Toyota Flottenmanagement I_Site zusammen.
Denn seit ebenfalls 2018 stattet Toyota Material Handling alle Lagertechnikgeräte mit einer Telematikeinheit zur Übertragung relevanter Daten an I_Site aus. Betreiber VELUX kann damit die Leistung und die Auslastung seiner Geräte messen und so die Effizienz in Schlüsselbereichen wie Kostenkontrolle und Sicherheit verbessern.
90 Logistikmitarbeiter sorgen in Sonneborn für einen reibungslosten Ablauf. Viele von ihnen sind neu, sie müssen aufgrund der speziellen Geräteausführungen lange angelernt werden, um Beschädigungen von Regalen, Produkten und Maschinen zu vermeiden. Denn das Handling der Fenster und Geräte ist sehr spezifisch. Vor allem aber geht es um die Sicherheit der Mitarbeiter. "Velux hat sich ein Ziel der sogenannten Vision Zero gesetzt, das heißt, Arbeitsunfälle komplett zu vermeiden", sagt Jan Driessen, Director ECW (European Central Warehouse). Da hilft das Flottenmanagementsystem I_Site. Durch die Möglichkeit, alle Stapler zu monitoren, kann VELUX jeden Fahrer optimal einsetzen und sogar zusätzliche Schulungen anbieten. Um Unfälle präventiv zu vermeiden, lässt sich die Geschwindigkeit der Flurförderzeuge optimieren. Sollte doch einmal etwas passieren, leitet der Stapler über Schocksensoren Unfalldaten weiter und datiert diese klar. So lässt sich im Notfall sofort reagieren.
Von Kolding nach Sonneborn umgezogen sind auch die Spezialgeräte. Die Sonderbauten wurden eigens für VELUX angefertigt. Sie sind handlich, flexibel, wendig und lassen Aufbau eines Spezialkrans zu. Die Maschinen sind alle auf unsere empfindlichen Güter abgestimmt, die palettiert oder in Cubes transportiert werden, einer speziellen Verpackungseinheit vorzugsweise für Fenster", erklärt Jan Driessen. In Sonneborn sind alle Geräte - auch Fremdgeräte – echte Toyota "Smart Trucks", das heißt, wie wurden mit Telematiktechnik ausgestattet, die alle relevanten Gerätedaten an I_Site überträgt. Ziel ist es, Verschwendungen im Zusammenhang mit ungenutzten Staplern zu vermeiden sowie Fehler und Schäden zu reduzieren.
"Gearbeitet wird im 3-Schicht-Betrieb. Im Schnitt verlassen jeden Tag 800 Kubikmeter Ware das Lager, das sind ca. 25 Lkw-Ladungen. Und 18 bis 20 kommen herein", sagt Driessen. Bei einem so hohen Umschlat ist Zuverlässikeit das A und O. Und natürlich sind auch die Kosten ein wesentlicher Faktor. Während der Bausaison herrscht Hochbetrieb, auch an Sonn- und Feiertagen. Dann sind alle Geräte rund um die Uhr im Einsatz. Im Winter dagegen gilt es, Leerstandzeiten der Flotte zu vermeiden. Mit I_Site kann VELUX beziffern, wie lange ein Gerät in Betrieb ist, das hilft bei der Prozessplanung. So können Auslastungsspitzen und-rückgänge ausgeglichen werden.
Das europäische VELUX Zentrallager hat 47 an I_Site angebundene Geräte. "Die bisher durch I_Site erhobenen Daten zeigen deutlich, dass wir eine verbesserte Geräteauslastung und dadurch eine höhere Effizienz erzielen konnten", bestätigt auch Patrick von Bismark, Abteilungsleiter ECW-Zentrallager. "Zudem konnten wir unsere Flotte sogar dahingehend optimieren, dass wir vier von unseren GEräten einsparen konnten. Sie sind jetzt nur noch bei Bedarf flexibel einsetzbar." Kurzfristige Mietlösungen von Toyota machen es möglich.
A Toyota service technician ensures that the forklifts break down as little as possible when fully loaded. "Of course, something can break," says Jan Driessen, "But then it should also be repaired quickly. That's why we have someone from Toyota Service here on site almost every day, and we need that too. We are a 24-hour business." The foundation for the close cooperation with Toyota Material Handling was laid years ago in Denmark. And by integrating I_Site, it is continuously optimised.